Souveränität Gottes – calvinistisch oder biblisch?
Die calvinistische Sicht der Souveränität Gottes verursacht schwere theologische Probleme:
1. Gott wird zur Ursache des Bösen
a. Gott offenbart seinen Willen, verursacht dann aber im Menschen die Übertretung seines Willens.
b. Es ist also der Wille Gottes, dass sein Wille übertreten wird!
c. Es ist auch der Wille Gottes, dass schreckliche Taten geschehen.
2. Menschen werden dafür bestraft, dass sie Taten tun, zu denen sie der Richter gezwungen hat.
3. Liebe ist unmöglich – denn echte Liebe kann weder erzwungen noch programmiert werden.
4. Gebet ist bedeutungslos – was vorherbestimmt ist, wird sowieso geschehen.
5. Evangelisation ist bedeutungslos – die Erwählten werden sowieso gerettet.
Die Bibel lehrt hingegen:
1. Gott ist nicht der Verursacher des Bösen
2. Menschen werden für das bestraft, was sie selbst entschieden haben zu tun.
3. Liebe ist eine Realität, da Menschen frei entscheiden können, Gottes Liebe zu erwidern oder nicht.
4. Gebet ist ein Mittel, um an Gottes Wirken aktiv teilzuhaben. Gebet macht einen Unterschied!
5. Evangelisation ist notwendig, denn der Glaube kommt aus dem Hören des Wortes – nicht einfach aus einer Vorherbestimmung.
Frei nach S. Maxwell