Georg WALTER, 12-2021

Man kann nicht über die Souveränität Gottes sprechen, ohne über den freien Willen des Menschen und die Erwählung zum Heil zu sprechen. Aus calvinistischer Sicht ist Gott nur dann wirklich souverän, wenn alle Ereignisse und alle Handlungen von Menschen so verlaufen, wie Gott es vor Ewigkeiten in seinem Ratschluss beschlossen hat. Der Calvinist R. C. Sproul formuliert prägnant: „Ist Gott souverän, dann kann der Mensch nicht selbstbestimmt sein. Umgekehrt, ist der Mensch selbstbestimmt, kann Gott nicht souverän sein. Diese beiden Vorstellungen schließen sich gegenseitig aus.“[1]

Diese Auffassung von Souveränität hängt jedoch von einer Definition des Souveränitätsbegriffs ab, der auf einer Vorannahme beruht. Wenn Souveränität universelle Kausalität bedeutet – jede Handlung des Menschen hat letztlich ihre Ursache in Gottes souveränem Ratschluss oder Dekret –, dann hat Sproul Recht. Wenn dagegen Gott in seiner Souveränität dem Menschen in seinen Entscheidungen ein gewisses Maß an Freiheit und Selbstbestimmung einräumt – während er dennoch seine in der Ewigkeit gefassten Ratschlüsse verwirklicht –, dann hat Sproul Unrecht. Stimmt Letzteres, dann sind die Entscheidungen des Menschen nicht minutiös durch Gottes Souveränität kausal bestimmt oder determiniert, sondern in den Begrenzungen der menschlichen Sündhaftigkeit in einem gewissen Maße frei und selbstbestimmt. Dann würde die Antithese zu R. C. Sprouls Aussage gelten: Ist Gott souverän, dann kann der Mensch gleichwohl selbstbestimmt sein. Umgekehrt, ist der Mensch selbstbestimmt, kann Gott gleichwohl souverän sein. Diese beiden Vorstellungen schließen sich gegenseitig nicht zwingendermaßen aus.

Wie kann Gott souverän sein und zugleich dem Menschen eine gewisse Freiheit einräumen? Besteht ein Konflikt zwischen der Selbstbestimmtheit des Menschen und der Souveränität Gottes? Diese Frage beschäftigt die theologischen Denker bereits seit mehr als 1500 Jahren. Die frühen Kirchenväter vertraten in großer Einmütigkeit die Lehre vom freien Willen des Menschen. Es war Augustinus, der diese Grundauffassung im Widerspruch zu den Kirchenvätern neu bewertete. Augustinus wurde somit zum Vorläufer und Wegbereiter einer neuen Lehre, die das theologische Denken nach ihm beherrschte.

Augustinus, der erste Calvinist

Der Kirchenvater Augustinus (354-430 n. Chr.) bestimmte als Vater der abendländischen Theologie das frühe Mittelalter bis in die Zeit des Hoch- und Spätmittelalters. Auch die Reformatoren Johannes Calvin und der einstige Augustinermönch Martin Luther wurden von Augustinus beeinflusst und geprägt. Der reformierte Theologe Victor E. d´Assonville erläutert: „Wenn sich die Frage zum Verhältnis zwischen Luther und Calvin stellt, dann begegnet einem schon im Vorfeld die Tatsache, dass beide sich auf den Kirchenvater Augustinus berufen, bzw. dass sich beide von ihm geprägt und beeinflusst wissen. Sowohl Luther als auch Calvin sehen die reformatorische Aufgabe ad fontes – zurück zu den Quellen – als Aufforderung.“[2]

Aus den Schriften von Johannes Calvin geht hervor, dass er bereitwillig auf das Gedankengut des Augustinus zurückgriff. Calvins Sichtweise von göttlicher Souveränität spiegelt sich in seiner Erwählungslehre und in der Lehre vom unfreien Willen wider. Diese Lehrauffassungen gehen grundlegend auf Augustinus und seine theologischen Betrachtungen zurück. Anhänger Calvins tendieren häufig dazu, Calvin als eigenständigen Autor hervorzuheben, der alle seine Erkenntnisse aus dem Dialog mit dem Neuen Testament gewann. Für den neutralen Beobachter bleibt der Einfluss von Augustinus auf Calvin indessen unübersehbar. Dieser Tatsache nicht Rechnung tragen zu wollen, verzerrt und entstellt das wahre Bild Calvins. Mit anderen Worten, Calvin als von Augustinus völlig unbeeinflusst und als durchweg eigenständigen Denker darstellen zu wollen, geht an der Realität ebenso vorbei, wie wenn man Calvins Lehren als nichts weiter als eine neoaugustinische Lesart betrachtet.

Kirchengeschichtlich zeichnete sich bereits in den Jahrhunderten vor der Reformation ein erstarkendes Interesse an den Lehren des Kirchenvaters Augustinus ab. Timothy George spricht in seinem Buch Theology of the Reformers gar von einer „augustinischen Renaissance.“[3] Calvins Prädestinationslehre wurde im dritten Band seiner Institutio dargelegt. Er sah sich allerdings durch die Kritik an dieser Lehre veranlasst, zur gründlicheren Darstellung der Erwählungslehre eine ausführlichere Schrift zu verfassen. Im Jahre 1552 veröffentlichte er daraufhin die Schrift De aeterna Dei Praedestinatione (Von der ewigen Vorherbestimmung Gottes) und setzte sich in dieser Streitschrift mit den Argumenten seiner theologischen Gegner auseinander. Allein ca. 120 Mal zitiert Calvin in dieser Schrift den Kirchenvater Augustinus! Und über die Zitate hinaus fällt der Name Augustinus in dieser Schrift in einer solchen Häufigkeit, dass der Einfluss des Kirchenvaters auf Calvins eigenes Denken unübersehbar bleibt. Wie stark Calvin durch Augustinus beeinflusst war, bringt er selbst in dieser Schrift mit folgenden Worten zum Ausdruck: „Ferner ist Augustin so ganz auf unserer Seite, dass es mir, wenn ich ein Bekenntnis zu schreiben hätte, vollauf genügte, aus seinen Schriften Zusammengefasstes zu bringen.“[4] Calvin betont des Weiteren, dass er sich „keinen Fingerbreit von ihm unterscheidet.“[5]

Ken Wilson hat in einer bahnbrechenden Dissertation nachgewiesen, dass Augustinus vor 412 v. Chr. „die traditionelle allgemeine Souveränität einschließlich der Willensfreiheit lehrte, danach zu einem stoischen, neoplatonischen und gnostisch-manichäischen Determinismus überging.“[6] Wilson betont, wie der Theologe C. Gordon Olson, dass „kein überlieferter Autor vor Augustin im Kampf gegen den starren Determinismus dieser heidnischen Philosophien irgendetwas anderes gelehrt hat als eine authentische, echte Freiheit des Willens.“[7]

Bernhard Lohse, Professor für Dogmen- und Kirchengeschichte an der Universität Hamburg, bestätigt die Ausführungen Ken Wilsons und schreibt über Augustin: „So äußert Augustin in seiner Frühschrift über den freien Willen ähnlich wie Ambrosius, sein geistlicher Vater, dass der Wille des Menschen im Wesentlichen frei und dass die Sünde eine Bewegung des Willens sei. Anders wäre, wie Augustin damals meinte, die Bestrafung der Sünde durch Gott nicht verständlich.“[8] Durch die tiefere Beschäftigung mit dem Römerbrief wandelte sich Augustins soteriologisches Verständnis. Im Jahre 396 v. Chr. verfasste er die Schrift An Simplicianus: Zwei Bücher über verschiedene Fragen, in welcher er die Frucht seiner Römerbriefstudien darlegt. „Hier kündigt sich bereits die von Augustin später entfaltete Anschauung von der Unwiderstehlichkeit des göttlichen Gnadenwirkens in den Erwählten an.“[9]

Lohse zeichnet die theologische Entwicklung im Denken Augustins wie folgt nach:

Entsprechend der radikalen Bestimmung der Sünde ist auch Augustins Auffassung von der Gnade gestaltet. Augustin hat wie keiner vor ihm und wie nur wenige nach ihm die Notwendigkeit und Wirksamkeit der Gnade betont. Zuerst und vor allem hebt Augustin immer wieder hervor, dass Gott die Gnade umsonst … schenkt. … Der Mensch kann sich auf keine Weise diese Gnade verdienen. Er kann von sich aus den Teufelskreis des Bösen, in dem er verstrickt ist, nicht durchbrechen oder verlassen. … Folgerichtig lehnt Augustin auch die Freiheit des Willens gegenüber der Gnade ab.

Näherhin ist die Gnade zunächst die vorlaufende. ,Demjenigen, der nicht will, kommt die göttliche Barmherzigkeit zuvor, damit er will; demjenigen aber, der will, dem folgt sie nach, damit er nicht vergeblich will.‘ Durch diese Gnade, die man mit der Berufung gleichsetzen kann, wird der Wille des Menschen bereitet.

Die konsequente Betonung der Notwendigkeit des ,Geschenks des Beharrens‘ [durch die das göttliche Gnadenhandeln zum Ziele kommt] sowie auch die Auffassung über die Unfreiheit des Willens zeigen, dass Augustins Gnadenlehre mit einer gewissen inneren Zwangsläufigkeit zur Prädestinationslehre weiterentwickelt werden musste.[10]

Im Zuge des pelagianischen Streits formulierte Augustin schließlich endgültig die Prädestinationslehre als logische Schlussfolgerung seiner Gnadenlehre. Ferner formulierte Augustin in dieser Zeit in seinem Buch vom Glauben, von der Hoffnung und von der Liebe (De fide, spe et caritate) die spekulative Lehre:

… deshalb gefiel es Gott, dem Schöpfer und Regierer des Weltalls, dass nur jener Teil der Engel, der sich ins Verderben gestürzt hatte, auch im ewigen Verderben verbleiben sollte, während sich der andere Teil, der trotz des Abfalles der übrigen Engel treu bei Gott ausgeharrt hatte, seiner immer dauernden Glückseligkeit in voller Gewissheit erfreuen sollte. Alle übrigen vernunftbegabten Geschöpfe dagegen, nämlich die Menschen, die ganz in das ererbte und eigene Sündenverderben verwickelt waren, sollten, soviel es auf Gott ankam, wieder in Gnaden aufgenommen werden und sollten einen Ersatz bilden für den Verlust, den die Gesellschaft der Engel durch den Sturz der Teufel erlitten hatte. Denn so ist es den wieder zum Leben erstehenden Heiligen verheißen, sie sollten den Engeln Gottes gleich sein. So wird denn das himmlische Jerusalem, unsere Mutter, die Stadt Gottes, an der Vollzahl seiner Bewohner nichts einbüßen, ja vielleicht wird es sogar über noch reichlichere Scharen gebieten dürfen.[11]

Mit anderen Worten, Gott bestimmte aufgrund eines ewigen souveränen Dekrets die Anzahl der Erwählten, damit diese mindestens die Zahl der gefallenen Engel ausgleichen oder darüber hinaus ergänzen würde.

Warum aber erwählt Gott einige Menschen zum Heil und belässt die anderen in ihrer selbstverschuldeten Verdammnis? Diese Frage lässt Augustin unbeantwortet. „Er meinte, dass Gottes Barmherzigkeit gegenüber den zum Heil Erwählten nur dann in ihrem wahren Wesen hervortrete, wenn sie begleitet sei von Gottes Gerechtigkeit gegenüber der Masse der Sünder.“[12] Diese Grundzüge des theologischen Denkens Augustins, wie sie oben nachgezeichnet wurde, bildet das wiederkehrende Grundmuster der reformiert-calvinistischen Theologie.

Martin Luther und Johannes Calvin konnten sich dem Einfluss, den Augustin in ihrer Zeit auf sie ausübte, nicht entziehen. In der Augustinus-Forschung gilt die Maxime, dass Augustinus in der spätmittelalterlichen Theologie als „Siegel der Orthodoxie“[13] betrachtet wurde. Luther betonte am Anfang seines reformatorischen Wirkens, ebenso wie Calvin, seine „Übereinstimmung mit dem Kirchenvater.“[14] In der späteren Phase des Wirkens Luthers verlor Augustinus für ihn allerdings an Bedeutung.[15] Gleichwohl erklärt dieser Umstand, dass sowohl Luther als auch Calvin, was die Lehre des unfreien Willens angeht, der Spur von Augustinus folgten. Diese theologiegeschichtliche Entwicklung prägte natürlich die weitere Entwicklung des Protestantismus wie des später entstehenden Evangelikalismus entscheidend. Die reformiert-calvinistische Strömung konnte sich aus dem Joch des augustinischen Dogmas der Prädestinationslehre und des unfreien Willens bis heute nicht befreien.

Freier Wille – ein negativ besetztes Wort

Der Theologe C. Gordon Olson weist in seinem Buch Beyond Calvinism & Arminianism darauf hin, dass unter manchen Christen der freie Wille ein negativ besetztes Wort ist. Dennoch prägten die frühen Kirchenväter nicht nur diesen Begriff, sondern verteidigten ihn gegen den philosophischen Determinismus des Neuplatonismus, Gnostizismus und Manichäismus. Olson erläutert:

Insbesondere von Bedeutung ist, wie viele der frühen Kirchenväter das Ebenbild Gottes mit freiem Willen in Verbindung brachten. Zum Beispiel, hören wir Methodius (ca. 260-311): „Ja, wer dem Menschen den freien Willen abspricht und ihn von unausweichlichen Notwendigkeiten des Schicksals und ungeschriebenen Gesetzen abhängig macht, der lästert Gott selbst, stellt ihn als Urheber und Schöpfer der menschlichen Sünden hin“ (Gastmahl oder Die Jungfräulichkeit [Symposion seu convivium virginum], Achte Rede, Thekla, XVI). Hören wir Gregor von Nyssa (ca. 335-395): „Da wir nun die wichtigsten Bedingungen und Äußerungen sowohl des guten wie des bösen Wandels kennengelernt, so lasset uns, weil uns wegen unseres freien Willens die Entscheidung nach den beiden Richtungen freisteht, die Ähnlichkeit mit dem Teufel fliehen, indem wir die bösen Eigenschaften ablegen, dagegen nach der Ebenbildlichkeit mit Gott trachten und reinen Herzens werden, auf dass wir zur Seligkeit gelangen, nachdem wir durch einen reinen Wandel Gottes Bild in uns gestaltet haben, in Jesus Christus unserem Herrn, dem die Ehre und Macht sei von Ewigkeit zu Ewigkeit“ (Acht Homilien über die acht Seligkeiten, Sechste Rede). Höre Chrysostomus (347-407): „Also auch das ist Gnade, nicht zu wanken, sondern festzustehen. Wenn du jedoch von ‚Gnade‘ hörst, so meine nicht, dass damit der Lohn der freien Willensentschließung aufgegeben werde. Denn den Ausdruck ‚Gnade‘ gebraucht Paulus nicht, um die Tat der freien Willensentschließung zu missachten, sondern um dem Stolz auf die eigene Tat einen Riegel vorzuschieben“ (Kommentar zum Briefe des hl. Paulus an die Römer, Dritte Homilie, 3).[16]

Das Zeugnis der Kirchenväter

Der Kirchenvater Cyrill von Jerusalem (ca. 313-386), der im 4. Jahrhundert nach Christus wirkte, schreibt in seinen Katechesen an die Täuflinge:

Doch nicht nur Holz und Stein, sogar auch den Satan, den Seelenverderber, haben sich schon einige zum Vater erwählt. Gegen sie richtete der Herr den Vorwurf: „Ihr tut die Werke eures Vaters“, des Teufels, welcher nicht der Natur nach, sondern infolge Verführung Vater der Menschen ist. Gleichwie Paulus wegen des religiösen Unterrichtes Vater der Korinther genannt wurde, so wird der Teufel Vater derer genannt, welche freiwillig mit ihm laufen. Nicht werden wir jene dulden, welche das Wort: „Daraus erkennen wir die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels“ falsch in der Weise auffassen, als ob manche Menschen naturnotwendig selig würden, manche naturnotwendig zugrunde gingen. Nicht Zwang, sondern freier Wille lässt uns zu solch heiliger Kindschaft kommen. Nicht von Natur aus war der Verräter Judas ein Sohn des Teufels und des Verderbens. Sonst hätte er keinesfalls anfangs im Namen Christi Teufel ausgetrieben; denn der Teufel treibt nicht den Teufel aus. Nicht wäre Paulus aus einem Verfolger ein Prediger geworden. Die Kindschaft beruht auf freiem Willen, wie Johannes sagt: „Allen, die ihn aufnahmen, gab er die Kraft, Kinder Gottes zu werden, sofern sie an seinen Namen glaubten.“. Nicht nämlich vor dem Glauben, sondern auf Grund des freien Willens, infolge des Glaubens, wurden sie gewürdigt, Kinder Gottes zu werden.[17]

Wenn du unseren ehrwürdigen, hochheiligen Glauben kennen gelernt hast, musst du auch dich selbst kennen lernen. Als Mensch hast du zwei Naturen, bist aus Seele und Leib zusammengesetzt. Ein und derselbe Gott ist, wie vor kurzem bemerkt, der Schöpfer der Seele und des Leibes. Deine Seele hat – das musst du wissen – freien Willen. Sie ist das schönste Werk Gottes, ein Ebenbild ihres Schöpfers. Sie ist unsterblich, da ihr Gott Unsterblichkeit verliehen hat. Ihrem Wohltäter verdankt sie es, dass sie ein vernünftiges, unzerstörbares Wesen ist. Sie hat die Fähigkeit, zu tun, was sie will.[18]

Justin der Märtyrer († um 165) schreibt in seinem Werk Zweite Apologie über die Bestrafung von Engeln und Menschen:

Aber ebenso wenig glauben wir, dass die Menschen nach einem Verhängnisse handeln oder leiden, was ihnen begegnet, sondern vielmehr, dass jeder nach freier Wahl recht oder unrecht tut und dass, wenn die Guten, wie Sokrates und seinesgleichen, verfolgt werden und in Banden liegen, dagegen ein Sardanapal, Epikur und ihresgleichen in Überfluss und Ruhm glücklich zu sein scheinen, dies auf Anstiften der bösen Dämonen geschieht. Das haben die Stoiker nicht bedacht, wenn sie den Satz aufstellten, dass alles mit der Notwendigkeit des Verhängnisses geschehe. Aber weil Gott das Geschlecht der Engel und das der Menschen ursprünglich frei erschaffen hat, werden sie mit Recht für ihre Vergehungen in ewigem Feuer gestraft werden. Alles Gewordene ist von Natur der Schlechtigkeit und der Tugend fähig; es wäre ja auch keines davon des Lobes wert, wenn es nicht auch die Fähigkeit hätte, sich dem einen wie dem anderen zuzuwenden.[19]

In seiner Ersten Apologie erläutert Justin der Märtyrer im Hinblick auf den Fatalismus:

Damit aber niemand aus dem vorher von uns Gesagten den Schluss ziehe, wir behaupten, dass das, was geschieht, nach der Notwendigkeit des Verhängnisses geschehe, weil wir ja vorhin bemerkten, es sei vorhergewusst, so wollen wir auch diese Schwierigkeit lösen. Dass die Strafen und Züchtigungen wie auch die Belohnungen nach dem Werte der Handlungen eines jeden zugeteilt werden, darüber sind wir von den Propheten belehrt worden und verkünden es als wahr. Wenn das nicht der Fall wäre, sondern alles nach einem Verhängnis geschähe, so gäbe es gar keine Verantwortlichkeit; denn wenn es vom Schicksale bestimmt ist, dass dieser gut und jener schlecht ist, so ist der eine so wenig zu loben als der andere zu tadeln. Und wiederum: Wenn das Menschengeschlecht nicht das Vermögen hat, aus freier Wahl das Schändliche zu fliehen und sich für das Gute zu entscheiden, so ist es unschuldig an allem, was es tut. Dass es aber nach freier Wahl sowohl recht als auch verkehrt handelt, dafür führen wir folgenden Beweis. Man sieht ein und denselben Menschen den Übergang zum Entgegengesetzten machen; wenn es ihm aber vom Schicksal bestimmt wäre, dass er entweder schlecht oder gut ist, so wäre er niemals empfänglich für das Entgegengesetzte und ändert sich nicht so oft. Aber es wären auch nicht einmal die einen gut, die andern schlecht; denn wir müssten sonst erklären, dass das Verhängnis die Ursache des Guten und des Bösen sei und sich selbst widerspreche, oder wir müssten jenen früher erwähnten Satz für wahr halten, dass Tugend und Laster nichts seien, sondern nur nach der subjektiven Meinung das eine für gut, das andere für schlecht gehalten werde; das wäre aber, wie die wahre Vernunft zeigt, die größte Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit. Wir sehen vielmehr das unentrinnbare Verhängnis darin, dass denen, die das Gute wählen, die entsprechende Belohnung und ebenso denen, die das Gegenteil wählen, die entsprechende Strafe zuteilwird.[20]

Der christliche Apologet Tatian († ca. 170 n. Chr.) erklärt:

Nun wurde aber der Logos vor der Erschaffung der Menschen auch der Schöpfer der Engel: beide Gattungen von Geschöpfen sind frei geschaffen und besitzen nicht von Natur aus das Gute, das ausschließlich in Gott allein ist, von den Menschen aber aus freier Wahl vollbracht wird, damit der Böse mit Recht bestraft werde, nachdem er durch seine eigene Schuld böse geworden, der Gerechte aber um seiner guten Werke willen nach Verdienst gelobt werde, weil er nach freiem Entschluss den Willen Gottes nicht übertreten hat. So verhält es sich mit den Engeln und Menschen.[21]

Tertullian (155-220 n. Chr.) legt in seinem Werk Apologeticum dar:

Als ob nicht alles, was ihr gegen uns vermöget, eigentlich unser freier Wille wäre! Fürwahr nur wenn ich will, werde ich Christ. Nur dann also wirst du mich verurteilen können, wenn ich verurteilt werden will.[22]

Über die Gnade und die Fähigkeit des Menschen, diese anzunehmen, schreibt Tertullian:

Das wird die Macht der göttlichen Gnade vermögen, die ja mächtiger ist als die Natur; denn sie findet in uns das ihr unterstehende freie Wahlvermögen, welches man αὐτεξούσιον [autexousion] – Selbstbestimmung – nennt. Da es ebenfalls naturgemäß und veränderlich ist, so richtet es sich, wohin es sich immer auch richten mag, gemäß seiner Natur. Dass die Selbstbestimmung uns von Natur aus eigen sei, haben wir bereits gezeigt, sowohl dem Marcion als dem Hermogenes.[23]

Clemens von Alexandrien († vor 215/16 n. Chr.) bezeugt in seinem Werk Stomateis:

Wenn also jemand nicht aus Zwang oder Furcht oder Hoffnung gerecht ist, sondern auf Grund freier Willensentscheidung, so heißt das der königliche Weg, auf dem das königliche Geschlecht wandelt; die anderen Wege aber, die von der Hauptstraße abführen, sind schlüpfrig und abschüssig.[24]

Leo der Große († 461) erklärt:

Wenn wir uns nämlich in unseren Bekenntnissen selbst anklagen und der Begehrlichkeit des Fleisches die Zustimmung versagen, so ziehen wir uns zwar die Feindschaft dessen zu, von dem die Sünde stammt, stärken aber im Dienste der göttlichen Gnade jenen Gottesfrieden, der nicht entrissen werden kann. Wir unterwerfen uns damit nicht nur gehorsam unserem Könige, sondern schließen uns ihm auch in freier Selbstbestimmung an. Wird doch, wenn wir mit ihm gleichen Sinnes sind, wenn wir wollen, was er will, wenn wir missbilligen, was ihm missfällt, gerade er selbst alle Kämpfe für uns durchfechten. Und gerade er selbst, der uns das Wollen gab, wird auch das Können geben, so dass wir an seinen Werken tätig teilnehmen und mit den Worten des Propheten gläubig und voll Jubel ausrufen: „Der Herr ist meine Leuchte und mein Heil: wen sollte ich da fürchten?[25]

Chrysostomus († 407) schreibt in seinem Kommentar zum Evangelium des Matthäus:

Nun wirst du aber einwenden: Wenn es Sache der freien Wahl ist, wie konnte er dann anfangs sagen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, welchen es gegeben ist? Du sollst erkennen, dass der Kampf heftig ist, und nicht meinen, es sei einfach eine Schicksalsbestimmung, die einem aufgenötigt wird. Nur denen, die den Willen dazu haben, wird es gegeben. Seine Worte lauteten aber so, weil er zeigen wollte, dass man beim Antritt dieses Kampfes großen Beistand von oben bedarf, der aber jedem zuteilwird, der ihn haben will.[26]

In seinem Kommentar zum Philipperbrief Kapitel 2,12-18 führt Chrysostomus aus:

So wenig er nun dadurch, dass er unsere guten Werke Charismen nennt, die freie Selbstbestimmung von unserer Seite ausschließt, sondern die freie Selbstbestimmung uns ungeschmälert belässt: ebensowenig will er durch den Ausspruch, Gott wirke in uns das Wollen, uns der freien Selbstbestimmung berauben, sondern nur zeigen, dass wir durch die Übung des Guten eine große Lust und Liebe zum Wollen des Guten bekommen. Denn gleichwie aus der Tätigkeit die Tätigkeit entsteht, so aus der Untätigkeit die Untätigkeit.

„Nach seinem Wohlgefallen,“ heißt es; das will sagen: aus Liebe, seiner Befriedigung wegen, damit seine Absichten erfüllt werden, damit alles nach seinem Willen geschehe. Damit zeigt uns der Apostel und flößt uns die Zuversicht ein, dass Gott unter allen Umständen in uns wirkt. Denn er will, dass wir nach seinem Willen leben. Will er es aber, ist er aber zu diesem Zwecke selber in uns tätig, so wird er dies auch unter allen Umständen bewirken; denn er will, dass wir recht leben. Siehst du, wie der Apostel die freie Selbstbestimmung nicht aufgehoben wissen will?

Es wäre daher überflüssig gewesen, diejenigen, die noch gar nicht gefehlt hatten, eindringlicher zu warnen; hat er ja auch, um sie zur Demut anzuleiten, nicht das Beispiel aus dem Evangelium, wo von der Bestrafung der Hochmütigen die Rede ist, hergenommen, sondern bei seiner Ermahnung auf das göttliche Vorbild hingewiesen; er redet mit ihnen wie mit freien, wie mit ebenbürtigen Kindern, nicht wie mit Sklaven. Denn zum Guten wird der Gutgesinnte und Edle durch das Beispiel der Rechtschaffenen angetrieben, der Schlechtgesinnte aber durch das Beispiel der nicht Rechtschaffenen; jener durch die Ehre, dieser durch die Strafe.[27]

Irenäus († um 200) schreibt in seinem Werk Gegen die Häresien:

Aber nicht nur in den Werken, sondern sogar im Glauben hat Gott die Freiheit und Selbstentscheidung des Menschen beachtet, indem er spricht: „Nach deinem Glauben möge dir geschehen,“ womit gesagt ist, dass der Glaube ebenso Eigentum des Menschen ist wie sein freier Wille. Und abermals heißt es: „Alles ist möglich dem, der da glaubt,“ und: „Gehe, wie du geglaubt hast, soll dir geschehen!“ Alle derartigen Stellen lehren, dass der Glaube von der freien Zustimmung des Menschen abhängt. Deswegen hat auch „der, welcher ihm glaubt, das ewige Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, der hat nicht das ewige Leben, sondern der Zorn Gottes wird über ihm bleiben.“ In dem Sinne also erklärt der Herr das Gute für sein Eigentum und belässt dem Menschen den freien Willen und die Selbstentscheidung, wenn er zu Jerusalem spricht: „Wie oft wollte ich deine Söhne versammeln, wie die Henne ihre Küchlein unter den Flügeln, und du hast nicht gewollt. Deshalb wird euch euer Haus öde gelassen werden.“[28]

Hippolytus von Rom († um 235) erläutert in seiner Widerlegung aller Häresien:

Der Mensch war ein Wesen mit freier Selbstbestimmung; er hatte nicht einen beherrschenden Verstand und beherrschte nicht alles durch Klugheit, Kraft und Macht, sondern er hat einen untergeordneten Verstand und alles gegen sich. Da er aber freie Selbstbestimmung hat, erzeugt er nachderhand das Böse, das eine Zufälligkeit ist, da es ein Nichts ist, wenn es eben nicht vollbracht wird; wenn man nämlich etwas Böses will und meint, so wird dies das Böse genannt, es ist nicht von Anbeginn da, sondern es entsteht nachträglich. Da er freie Selbstbestimmung hat, so ist ihm von Gott mit gutem Grund ein Gesetz gegeben worden; wenn nämlich der Mensch das Wollen und Nichtwollen nicht in seiner Gewalt hätte, wozu wäre ein Gesetz gegeben worden?[29]

Makarius (4. Jahrhundert n. Chr.) schreibt:

Hätte jener Blinde nicht laut gerufen, hätte sich das blutflüssige Weib nicht dem Herrn genaht, so hätten sie nicht Heilung erlangt. So erhält auch der keine Heilung, der nicht aus dem eigenen Willen und voller freier Entscheidung heraus zum Herrn kommt und mit Glaubensfülle fleht.[30]

Allein damit die freie Selbstbestimmung, die Gott von Anfang an dem Menschen gegeben, ganz und gar ans Licht trete und immer bleibe, werden dessen Angelegenheiten weise geordnet. Es erfolgt eine Auflösung der Leiber, damit es im Willen des Menschen stehe, sich zum Guten oder zum Bösen zu wenden. Denn es ist weder der Vollkommene an das Gute noch der, welcher tief in der Sünde steckt und sich zu einem Gefäß des Teufels macht, unter dessen Verdammungsurteil das Weltall steht, an das Böse mit einer Art Notwendigkeit gebunden. Vielmehr hat er die Freiheit, ein Gefäß der Auserwählung und des Lebens zu werden. Ebenso werden andrerseits die, welche trunken von der Gottheit und erfüllt und gefesselt vom Heiligen Geiste sind, nicht durch irgendwelchen Zwang festgehalten, sondern sie besitzen die freie Willensmacht, sich abzukehren und in dieser Welt zu tun, was sie wollen.[31]

Alle vernunftbegabten Wesen, ich meine Engel, Seelen und Dämonen, sind vom Schöpfer in Lauterkeit und höchster Einfachheit erschaffen worden. Dass einige von ihnen sich zum Bösen wandten, war Folge ihrer freien Selbstbestimmung. Denn mit eigenem Willen wandten sie sich von der rechten Vernunft ab. Sagen wir aber, sie seien so vom Schöpfer geschaffen worden, so nennen wir Gott, der den Satan ins Feuer stürzte, einen ungerechten Richter. Es gibt nämlich unter den Irrlehrern solche, die behaupten, die Materie habe keinen Anfang, die Materie sei Urstoff und Urstoff sei eine Kraft und zwar eine [Gott] gleiche Kraft. Dagegen kannst du treffend einwenden: Welches ist die Kraft, die schließlich siegt? Es muss doch die [Kraft] Gottes sein. Dann aber ist der Besiegte nicht mehr gleichzeitig oder gleichkräftig. Die da behaupten, das Böse subsistiere selbständig, verstehen nichts. Denn in Gott hat nichts Böses selbständige Existenz wegen seiner Unempfindlichkeit und Göttlichkeit.[32]

Es geschah dies nach göttlicher Anordnung, dass die Apostel in einigen Fällen Zeichen und Wunder wirkten, in anderen aber sich schwach erwiesen. Dadurch sollte sich das Vertrauen der Ungläubigen und der Gläubigen beurteilen lassen, die freie Selbstbestimmung sich bewähren und offenbar werden, ob nicht einige an den schwächeren Seiten [der Apostel] Anstoß nähmen. Denn hätten die Apostel alles, was sie wollten, tun können, so hätten sie infolge ihrer Zeichen die Menschen mit zwingender Gewalt zur Gottesfurcht herangezogen. Dann aber wäre keine freie Selbstbestimmung und somit nicht mehr Glaube und Unglaube möglich gewesen. Denn das Christentum ist „ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses.[33]

Frage: Wie kommt es denn, dass nach der Gnadenheimsuchung noch einige fallen? Ist denn nicht Satan offenbar viel schwächer? Wie kann denn Nacht sein, wo Tag ist?

Antwort: Nicht weil die Gnade auslöscht oder schwach wird, sondern damit deine freie Selbstbestimmung und deine Freiheit hinsichtlich ihrer Neigung sich bewähre, überlässt er dich der Bosheit. Nahst du wiederum mit deinem Willen dem Herrn, so machst du dich für die Gnadenheimsuchung empfänglich. Doch wie erklärt sich das Schriftwort: „Den Geist löschet nicht aus,“ wenn jener unauslöschlich und licht ist? [Den Geist löschst du nicht aus,] nein, du wirst vom Geiste ausgelöscht, wenn du mit deinem Willen säumig bist und nicht zustimmst. Ebenso heißt es: „Betrübet nicht den Heiligen Geist, mit welchem ihr versiegelt seid auf den Tag der Erlösung.“ Du siehst, es liegt an deinem Willen und an deiner freien Selbstbestimmung, den Heiligen Geist zu ehren und nicht zu betrüben. Ich sage dir aber, dass sogar die vollkommenen Christen, die gefesselt und trunken sind vom Guten, noch freie Selbstbestimmung haben, kraft deren sie sich, in unzähligen Übeln geprüft, zum Guten wenden.[34]

Die freie Selbstentscheidung, die freie Selbstbestimmung, die freie Willensmacht, das freie Wahlvermögen, der freie Wille des Menschen – das alles sind Begriffe, die dem Leser in den oben angeführten Zitaten umfänglich begegnen. Das Schlusswort zu diesem Kapitel stammt aus der Feder von Makarius:

Darum wollen wir auf sie und ihre Stimmen, die uns vom rechten Wege ablenken, nicht achten, wir wollen vielmehr die Macht der freien Selbstbestimmung, die uns von unserm Schöpfer verliehen worden ist, anerkennen, so dass es in unseren Kräften liegt, nach dem Besseren zu streben und vom Schlechteren uns zu enthalten. Denn der gerechte Richter würde uns, so wir uns von den Leidenschaften beherrschen lassen, nicht bestrafen, falls er selbst deren Urheber wäre. Fort mit dem Gerede, sage ich, fort, lass dir solches nicht in den Sinn kommen! Denn verabscheuungswürdig für jede gottesfürchtige Gesinnung ist eine solch törichte und einfältige Lehre.[35]

 

[1] R. C. Sproul, Willing to Believe – The Controversy over Free Will, Baker Books, Grand Rapids, 1987, S. 27.

[2] Victor E. d’Assonville, Die Reformation, die Deutschen und Johannes Calvin. In: Bekennende Kirche, 1. März 2009, S.16.

URL: http://bekennende-kirche.de/2009/03/die-reformation-die-deutschen-und-johannes-calvin/.

[3] Timothy George, Theology of the Reformers, Nashville, Broadman Press, 1988, S. 48.

[4] Johannes Calvin, Von der ewigen Vorherbestimmung Gottes. Übersetzt und herausgegeben von Wilhelm H. Neuser, RVB Hamburg, 2011, S.15.

[5] Johannes Calvin, Von der ewigen Vorherbestimmung Gottes. Übersetzt und herausgegeben von Wilhelm H. Neuser, RVB Hamburg, 2011, S.15.

[6] Ken Wilson, War Augustin der erste Calvinist? Wenn ein Lehrsystem auf Sand gebaut ist, CMV Düsseldorf, 2020, S. 43.

[7] Ken Wilson, War Augustin der erste Calvinist? Wenn ein Lehrsystem auf Sand gebaut ist, CMV Düsseldorf, 2020, S. 43.

[8] Bernahrd Lohse, Epochen der Dogmengeschichte, LIT Verlag, Berlin, 2011, S. 115.

[9] Bernahrd Lohse, Epochen der Dogmengeschichte, LIT Verlag, Berlin, 2011, S. 116.

[10] Bernahrd Lohse, Epochen der Dogmengeschichte, LIT Verlag, Berlin, 2011, S. 119-120.

[11] Augustinus, Enchiridion oder Buch vom Glauben, von der Hoffnung und von der Liebe (De fide, spe et caritate). Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel.php?abschnittnr=2258&ordnung=8. Aufgerufen am 9.8.2020.

[12] Bernahrd Lohse, Epochen der Dogmengeschichte, LIT Verlag, Berlin, 2011, S. 120.

[13] Clemens Schlip, Ein Wechselspiel von Nähe und Distanz. Online-Artikel des Zentrums für Augustinus-Forschung.

URL: https://www.augustinus.de/home/veranstaltungen/event/8-studientag-augustinus-und-luther-zur-verwandtschaft-zweier-kirchenvaeter. Aufgerufen am 27.07.2020.

[14] Ebd.

[15] Ebd.

[16] C. Gordon Olson, Beyond Calvinism & Arminianism – An Inductive Mediate Theology of Salvation, Global Gospel Publishers, Lynchburg, 2012, S. 270.

[17] Bibliothek der Kirchenväter: Cyrill von Jerusalem († 387) – Katechesen an die Täuflinge (Procatechesis et Catecheses ad illuminandos). VII. KATECHESE AN DIE TÄUFLINGE, frei vorgetragen in Jerusalem. Über den Vater.

URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel2746-12.htm-freier%C2%A3%C2%A3wille.

[18] Bibliothek der Kirchenväter: Cyrill von Jerusalem († 387) – Katechesen an die Täuflinge (Procatechesis et Catecheses ad illuminandos). IV. KATECHESE AN DIE TÄUFLINGE, frei vorgetragen in Jerusalem. Über die zehn Glaubenslehren. Die Seele.

URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel2737.htm-Werk%C2%A3%C2%A3gottes.

[19] Justin der Märtyrer, Zweite Apologie, 6 (7). Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel78-5.htm-freier%C2%A3%C2%A3Wille. Aufgerufen am 8.8.2020.

[20] Justin der Märtyrer, Erste Apologie, 43. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel77-42.htm. Aufgerufen am 8.8.2020.

[21] Tatian, Rede an die Bekenner des Griechentums, 7. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel80-6.htm-freier%C2%A3%C2%A3wille. Aufgerufen am 8.8.2020.

[22] Tertullian, Apologeticum, 49. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel92-48.htm-freier%C2%A3%C2%A3wille. Aufgerufen am 8.8.2020.

[23] Tertullian, Über die Seele, 21. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel1909-20.htm-freie%C2%A3%C2%A3Selbstbestimmung. Aufgerufen am 8.8.2020.

[24] Clemens von Alexandrien, Stomateis, Kapitel 12,73. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel286-4.htm-freier%C2%A3%C2%A3wille. Aufgerufen am 8.8.2020.

[25] Leo der Große, Sämtliche Sermonen, 4. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel322-3.htm-freier%C2%A3%C2%A3wille. Aufgerufen am 8.8.2020.

[26] Chrysostomus, Kommentar zum Evangelium des hl. Matthäus (In Matthaeum homiliae I-XC), Zweiundsechzigste Homilie. Kap. XIX, V.1-15. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel471-3.htm-freier%C2%A3%C2%A3wille.

[27] Chrysostomus, Kommentar zum Briefe des hl. Paulus an die Philipper, Neunte (Achte) Homilie. Phil. II, 12-18, 2. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel5453-1.htm-freie%C2%A3%C2%A3Selbstbestimmung. Aufgerufen am 8.8.2020.

[28] Irenäus, Gegen die Häresien, Viertes Buch, 37. Kapitel: Vom freien Willen des Menschen. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel711-4.htm-freier%C2%A3%C2%A3wille. Aufgerufen am 8.8.2020.

[29] Hippolytus von Rom, Widerlegung aller Häresien, Buch X., 33. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel1771-28.htm-freier%C2%A3%C2%A3wille. Aufgerufen am 8.8.2020.

[30] Makarius, Fünfzig geistliche Homilien, 20. Homilie, 8. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel3455-7.htm-freier%C2%A3%C2%A3wille. Aufgerufen am 8.8.2020.

[31] Makarius, Fünfzig geistliche Homilien, 15. Homilie, 40. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel3450-36.htm-freie%C2%A3%C2%A3Selbstbestimmung. Aufgerufen am 8.8.2020.

[32] Makarius, Fünfzig geistliche Homilien, 16. Homilie, 1. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel3451.htm-freie%C2%A3%C2%A3Selbstbestimmung. Aufgerufen am 8.8.2020.

[33] Makarius, Fünfzig geistliche Homilien, 26. Homilie, 6. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel3461-5.htm-freie%C2%A3%C2%A3Selbstbestimmung. Aufgerufen am 8.8.2020.

[34] Makarius, Fünfzig geistliche Homilien, 27. Homilie, 9. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel3462-8.htm-freie%C2%A3%C2%A3Selbstbestimmung. Aufgerufen am 8.8.2020.

[35] Makarius, Zwei Briefe, Zweiter Brief, 2. Bibliothek der Kirchenväter, URL: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel3487-1.htm-freie%C2%A3%C2%A3Selbstbestimmung. Aufgerufen am 8.8.2020.